Kleiner Rückblick und Dank an meine Leser!

2017 war für die Katzenklo-Familie ein turbulentes Jahr: Sadia (7) aus Afghanistan hat bei uns gewohnt, als sie nach Hamburg kam, um am Herzen operiert zu werden. Und dann ist sie wieder zu ihrer Familie nach Kabul zurück gekehrt. „Abschied nehmen“ hieß es auch, als der Kronprinz (20) zum Studium bei Koblenz aufbrach und wenige Tage danach Prinzessin (16) nach Vancouver flog, weil sie dort ein Schuljahr in einem Internat verbringt.

Ihr, meine Leserinnen und Leser, habt diese Zeit und die Berichte darüber mit viel Anteilnahme und Zuspruch begleitet. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Ein besonders großes Dankeschön geht an alle, die uns sogar Päckchen und Pakete mit Geschenken für Sadia geschickt haben. In dem Film über die „Herzbrücke“ sieht man, wie die Kinder in ihren Groß-Familien leben. Meist tummeln sich ein Dutzend Mädchen und Jungen und mehr auf kargen Hinterhöfen. Die Vorstellung, dass Sadia über hundert Pixi-Bücher dabei hat und für ihre Geschwister und für Cousins und Cousinen eine kleine Bibliothekarin sein kann, finde ich wunderschön. Anfang Januar sind mein Mann und ich mit einem Dolmetscher verabredet, um gemeinsam mit Sadia zu telefonieren. Wir sind gespannt, was sie zu berichten hat. Hat sie inzwischen ein Fahrrad? Auf welche Schule wird sie im Frühjahr gehen, wenn im März in Afghanistan das neue Schuljahr beginnt?
Bedanken möchte ich mich auch dafür, dass ihr so ermutigende Kommentar-Schreiber seid. Gerade im „Netz“ tummeln sich ja viele, die nur das Wort ergreifen, wenn es etwas zu meckern oder zu kritisieren gibt. Ihr, meine Leser, seid anders. Ja, es gibt auch Anregungen, wie man ein Thema noch aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Das finde ich prima. Aber immer schreibt ihr respektvoll und wertschätzend. Das ist – wie ich von anderen Bloggern weiß – überhaupt nicht selbstverständlich. Danke!
Danke auch für eure Anerkennung, die mich nicht nur per Mail, sondern in Form von liebevoll gestalteter Post erreicht. Ich habe inzwischen eine schöne Schachtel, in der ich diese Schätze aufbewahre.
Bedanken möchte ich mich auch bei meinen „Coachies“! Danke, dass ihr euch auf den Weg gemacht habt, eine erfüllte Familie zu erschaffen. Meine Freundin aus der Pfalz schrieb im November in ihrem Brief, dass der Bedarf an Eltern-Coaching sicherlich riesengroß sei, aber Eltern meist „nur“ das „Fehlverhalten“ ihrer Kinder beseitigt wissen möchten, ohne sich das Familiensystem anzuschauen zu wollen, um die Ursachen zu beseitigen. „Wer geht schon freiwillig ans ‚Eingemachte‘?“
Wer? – Ihr!
Und dafür sage ich „Danke“ und hoffe, dass ich befreiend und unterstützend wirken konnte.
Immer fröhlich Weihnachten feiern!
Eure Uta