Dorthe Voss hat mit „Die wilden Rüben“ ihr erstes Buch veröffentlicht
Das Paradies von Paula (9) findet sich in Parzelle Nr. 8, dem Schrebergarten von Onkel Hajo. Dort trifft sie sich nach der Schule oder am Wochenende mit ihren drei besten Freunden, hilft bei der Kartoffelernte oder beim Himbeeren-Pflücken und wartet jedes Jahr gespannt, bis neue Frosch-Babys aus dem kleinen Teich hüpfen. Doch an einem Wochenende im Frühjahr trommelt Onkel Hajo die jungen Gärtner zusammen und eröffnet ihnen, dass er den Kleingarten aufgeben muss. Aber da hat er nicht mit Paula gerechnet. „Aufgeben kommt ganz und gar nicht in den Kartoffelsack!“ verkündet sie und stemmt feierlich die Hände in die Hüften. Das junge Gemüse beschließt, den Garten zu pflegen, bis der Onkel von seiner Forschungsreise zu den Galapagos-Insel zurück gekehrt ist.
Ein grausiger Fund
Bald stellt sich heraus, dass es mit Laub-Rechen und Blumenpflege nicht getan ist. Paula, Bruno, Jette und Jonas entdecken auf dem Weg zwischen einem kleinen Wald und dem Schrebergarten eine ganze Reihe toter Frösche. Wer hat die Tiere auf ihrer Wanderung überfahren? Wie können die Kinder verhindern, dass noch mehr Frösche sterben, die sich auf den Weg zu ihrem Geburtsort in Onkel Hajos Teich gemacht haben?
Nach dem ersten Schock beginnt die „SoKo Frosch“ mit ihren Ermittlungen.
Dorthe Voss erzählt eine Geschichte von Freundschaft, Abenteuer und der großen Liebe zur Natur. Und die Heldin Paula, über die ihre Mama sagt, sie sei „vom Kopf bis zu den schmutzigen Füßen voller Flausen und Frischluft“ schließt man schon nach wenigen Seiten fest ins Herz. Der Krimi aus der Kleingartenanlage vereint Lesevergnügen mit Wissen über das Gärtnern und über alles, was auch in der kleinsten Parzelle summen, brummen und zwitschern kann. Dass die Hamburger Autorin selbst Möhren zieht und mit ihrer Tochter Kaulquappen beim Froschwerden zusieht, ist auf jeder Seite spürbar. Schließlich verbringt auch Dorthe Voss jede freie Minute mit Mann, Tochter und Schildkröte in ihrem Schrebergarten. So erfährt man, dass Grasfrösche knurren, man Wurzeln und Radieschen direkt ins Beet aussäen kann, weil die kein großes Problem mit der Kälte haben, und Bienen alle beieinander hocken, um die Brut zu wärmen. Das Gärtnerwissen wird aber nur nebenbei vermittelt und kommt auch nicht schulmeisterlich daher. In der Hauptsache geht es um Paula, ihre Freunde und die Frosch-Ermittlungen.
Verlosung
Das Buch eignet sich für ältere Grundschüler und beim Vorlesen natürlich auch für jüngere Kinder. Es passt wunderbar in den Frühling und die beginnende Gartensaison.
Wer „Die wilden Rüben“ gewinnen möchte, schicke mir bis Freitag, 14. April, einen Kommentar zu diesem Beitrag. Dann findet hier endlich mal wieder eine Verlosung statt.
Immer fröhlich bleiben und schöne Ostern,
Eure Uta
Ich danke dem Gabriel-Verlag ganz herzlich für das Verlosungs-Exemplar.
Ich würde das Buch gern meiner Grundschulklasse vorlesen. Frohe Ostern!
Das Buch klingt toll und meine Tochter (9) würde sich sehr darüber freuen. Meine Eltern haben ihren Schrebergarten, seit ich denken kann, und sowohl ich als auch meine Tochter haben dort unzählige schöne Stunden verbracht.
Das Buch hört sich sehr spannend an und wäre auf jeden Fall ein Highlight für meine 3 Enkelkinder im Grundschulalter 😍
Unsere kleine“wilde Rübe“ (7)würde sich über das zauberhafte Buch freuen. Sie liest und gärtnert gern in unserem Schrebergarten…