Wenn ich keine Ziele habe, entsteht kein Weg und mir fehlt das innere Navi
„Der Weg ist das Ziel“ ist eine wichtige Weisheit.
Nicht an allem vorbei hetzen, sondern jedes Blümchen, sorry, jedes Eisblümchen, jedes Glitzern im Schnee genießen, das Knirschen bei jedem Schritt, die (allzu) frische Luft in den Lungen (aktuelle Assoziation, Hamburg, kurz vor Ostern 2013).
Nicht immer die Kinder antreiben, dass die Kleine „trocken“ wird, dass der Große das nächste Schwimmabzeichen schafft, die nächste Klassenarbeit, die Gymnasialempfehlung, den Führerschein, die Studienzulassung …, sondern innehalten, den Becher Kaffee wärmend in der Hand dem Baby beim Schlafen zuschauen, den Kindern beim Spielen, den Großen beim Hip-hop-Tanzen im Wohnzimmer (Prinzessin) oder Graffiti-Sprayen auf alten Holzbrettern (Kronprinz).
„Der Weg ist das Ziel“. Wenn man einen Kalender hat mit Sprüchen, dann ist das ein wichtiges Blatt.
Ein Weg bei Hamburg vor ein paar Sommern |
Aber: Die ganzen esoterischen Weisheiten vom Hier und Jetzt und von den Wegen und den Blumen sind ohne Substanz, wenn ich keine innere Ausrichtung habe.
Deshalb gibt es die Erkenntnis:
- Da ist eine schöne Frau, gepflegt und gut gekleidet, mal in Jeans und Hemd, mal im kleinem Schwarzen, die Haare kunstvoll hoch gesteckt.
- Da ist eine Frau, die in jeder Phase ihres Lebens tanzt.
- Sie ist voller Energie, Lebensmut, ansteckend fröhlich, warmherzig.
- An ihrer Seite der „Soßenkönig“, graumeliert und schneidig. Da ist ein Paar, das seine Beziehung mehr pflegt als den Rasen oder die Induktionskochfelder.
- Die Frau ist umgeben von einer großen Familie und guten Freunden.
- Die Frau ist eine Mutter, die ihre Kinder „ermächtigt“* hat, voller Mut und Kraft, ihren Weg zu gehen.
Ich höre jetzt auf zu schaukeln, sonst geht vor meiner gedanklichen Veranda noch die Sonne unter und das Pathos übermannt mich.
Es gibt mir sehr viel Energie, mir meiner Ziele bewusst zu werden. Ziele sind wie Magneten, die einem eine Ausrichtung geben.
Immer fröhlich ein „Up Date“ machen für das innere „Navi“
Uta
Titelbild von Andrea Piacquadio von Pexels. Vielen Dank!
Sehr gut! Das gefällt mir!
Meine Bank steht in Kühlungsborn. Da sitze ich mit dem Liebsten und schaue aufs Meer. Sonnenuntergang nicht ausgeschlossen 😉
..mensch.. das macht mich tatsächlich seeehr nachdenklich.. Du triffst aber auch alles, was Du hier schreibst, immer direkt auf den Punkt. Danke dafür! 🙂 Werd mir mal ne ruhige Minute gönnen und gucken was mir dazu so einfällt 😉
Schönen Abend und LG
Anne
Oh ja Veranda und Schaukelstuhl ist wirklich ein sehr gutes Ziel und 85 Jahre werden ebenso! Wenn ich das geschafft habe, dann überlege ich mir weitere Ziele…haha!
Liebe Grüße von Jenny
P.s.:Nur falls es dich interessiert! Der DHL-Fuzzi stand plötzlich mit dem Paket vom Zoll vor der Tür und wollte die Zollgebühren in Bar gleich mitnehmen. Grmpf… zum Glück hatte Kleine Feder noch Geld im Sparschwein…kicher! Ein Brief vorher wäre nicht schlecht gewesen. Aber bin ja schon froh, dass es nach insgesamt 3 Wochen dann doch noch geklappt hat! Leichte Panik machte sich schon breit!
Hm, tja, dann gehöre ich wohl in die Klapse. Meine spontane Vorstellung war alleine da zu sitzen. Stille, Ruhe, nichts. Kein gutes Zeichen, oder? Ich hoffe mein Mann ist dann immer noch da und meine Kinder – ich werde mir wohl Mühe geben müssen mir in diesem Punkt ein Ziel zu suchen. Nicht einfach für eine schnell verzweifelnde, warscheinlich pessimistische Person wie mich….
Liebe Grüße und Danke für die Gedanken! LOLO
Liebe Uta,
und wie viele Menschen kennst Du, die kein Ziel haben? Ich finde es manchmal erstaunlich. Denn es ist, wie Du es schreibst: ohne Ziel kein Weg. Ich danke Dir für Deine gedanklichen Anregungen. Und ich mit 85: ganz klar: in Dänemark und hoffentlich noch immer auf Reisen.
Alles Liebe
Amalie
Wie wahr!
Fröhliche Ostertage ♥
Gabs
Vielen Dank – mehr brauchts hier nicht! Liebe Grüße, Christine