Im Body auf dem Trampolin 

 06/05/2017

Online-Coaching, Anna und Christopher, Teil 5

Coaching-Gespräche laufen nicht stringent. Und das ist auch gut so. Denn im Austausch können Themen aufkommen, die plötzlich dringend sind. Oder es haben sich Situationen ergeben, in denen das „Problem“ noch einmal deutlicher zu Tage trat. So ging es Anna und Christopher:
Anna: 
Liebe Uta,
deine Zusammenfassung und Schlussfolgerungen haben mich sehr bewegt, denn sie fassten alles perfekt zusammen. Ich denke: Ja so ist es! Zu deinen beiden Fragen (1. Wie wirken meine Schlussfolgerungen auf euch? Ist das eine andere mögliche Sichtweise der Dinge? 2. Vertraut ihr Nils?) einfach ein überzeugtes JA, und gleichzeitig die Angst, dass Christopher es anders beantworten wird.
Ein anderes Beispiel, allerdings mit unserer Tochter (zweieinhalb Jahre alt):
Wir wollen zu viert auf das Trampolin im Garten (seltene Sache, Kinder sind voller Vorfreude). Wir sagen Smilla, sie solle heute nicht barfuß springen, denn es sei richtig kalt und sie hatte sowieso kaum etwas an. Smilla verneint und will nicht. Christopher sagt „Doch!“, Smilla verneint. Christopher droht : „Entweder Schuhe an oder du kannst nicht mithüpfen.“ Ich werfe ein (freundlich) „Hä? Sag doch nicht etwas, was wir eh nicht einhalten!“. Worauf Christopher sagt, während er sie dann barfuß aufs Trampolin hebt und hinterherkommt: „Vielleicht sollten wir das aber durchziehen!“- „Wie? Du willst sie vor dem Trampolin sitzen lassen, wir hüpfen und sie weint… sowas machen wir doch nie!?“ sage ich etwas ungläubig, in dem Wissen, dass sie sich eigentlich was anzieht, wenn ihr wirklich kalt wird. „Die Frage ist, was ist Erziehung!?  Vielleicht ist genau DAS unsere Aufgabe!“ Puuuuhhh… er lenkte dann irgendwie ein und es wurde lustig. Überzeugt war er aber nicht. Am Ende hüpfte Smilla nicht nur ohne Schuhe, sondern auch ohne Shirt. Nur im Body. Sie kam danach in die warme Badewanne…wir waren ja Zuhause und haben Ferien. Alles super.
Entschuldige die wirre Schreibweise, ich tippe am Handy.
LG Anna

Jetzt kommt Christophers Sicht der Trampolin-Situation:

Anna erzählt mir grade, dass sie von der Trampolin-Sache geschrieben hat:
Ich stelle mir die Frage, ob es sinnvoll ist, einem Kind (2Jahre) zu sagen: Zieh dir auf dem Trampolin die Schuhe an, es ist zu kalt, Smilla sich dann die Schuhe abschüttelt und barfuß auf das Trampolin gehen darf, ohne dass wir noch was tun oder unseren ersten Wunsch bestärken.
Hilft es einem Kind, dass die Eltern einen Wunsch oder eine Anordnung aussprechen, diesen im nächsten Augenblick wieder verwerfen, weil das Kind offenbar einen anderen Wunsch hat? Kann ein Kind dann lernen, dass das, was gesagt wurde, auch so gemeint ist? Nicht nur in der konkreten Situation, sondern alltäglich. Ein Kind kann meiner Meinung nach nicht unterscheiden zwischen „Schuhe anziehen ….ach wenn du wirklich barfuß willst, ist es in Ordnung.“ und „bitte Zähne putzen …. bitte Zähne putzen ….ZÄHNE PUTZEN“. Ich denke, man sollte konsequent bleiben. Natürlich nicht dogmatisch bei allem, aber bei dem Trampolin-Beispiel zumindest für eine erste Runde oder so.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass ich als Vater/Mutter jede meiner Entscheidungen in einem Gespräch klären muss. Wenn ich der Meinung bin: Kind du warst jetzt 30 Min bei 8 Grad barfuß und im Pulli draußen, auf das feuchte Trampolin darfst du nur mit Hausschuhen – dann muss diese Meinung zumindest ein paar Minuten bestehen bleiben.
Natürlich nie dogmatisch, aber dennoch sollte dies die Regel sein. Das ist ein Teil Erziehung und gibt den Kindern auch die Gewissheit, dass das, was meine Eltern sagen, Bestand hat – bei „guten“ und „schlechten“ Aussagen. Ich will Wort halten. Ich will nicht alles im Gespräch gemeinsam mit dem Kind entscheiden. Anna tut dies natürlich auch nicht immer. Wenn es wirklich zu kalt ist, dann zieht sie Smilla durchaus gegen ihren Willen an, erklärt das nur kurz trägt sie brüllend ins Auto, weil die Arbeit z.B. ruft. Anna entscheidet da sehr nach „wirklich wichtig, weil es muss jetzt sein“ und „ach, stimmt ja, grade eigentlich wirklich nicht so wichtig“ und ich frage mich: Ist das richtig? Lernen die Kinder dann, dass das Wort der Eltern Bedeutung hat? Hier muss ich sagen, dass Nils in tatsächlich wichtigen, brisanten Mommenten bis jetzt immer kooperiert hat.
Vielen Dank für den Austausch und deine Sichtweisen.
Christopher

Von mir kam dann ein Satz neuer Fragen zur Trampolin-Situation.
Anna:
Liebe Uta,
Danke für deine Fragen. Ich habe sie gestern schon gelesen und sie gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie konnte ich nicht direkt antworten. Da ging es ja ans „Eingemachte“. Ich habe mich etwas geschämt und ertappt gefühlt. Aber so ist Reflektieren wohl; -)
Hier nochmal deine Fragen und meine Antworten direkt dazu:

  • Ihr sagt beide („Wir sagen Smilla …), dass sie nicht barfuß springen soll. Als Christopher das durchziehen will, sagst du, „Hä? Sag doch nicht etwas, was wir eh nicht einhalten!“. Sagst du das vor den Kindern?

Das habe ich tatsächlich vor den Kindern gesagt:-( aber auch in dem Wissen, dass zumindest Smilla sowas noch nicht voll erfassen kann. Trotzdem falsch.

  • Wozu macht ihr beide die gleiche Ansage und dann fährst du Christopher dafür in die Parade?

Ich hätte Schuhe besser gefunden. Aber nicht wirklich wichtig, weil sie sich bewegt und ihr eh warm wird. Es hätte gut sein können, dass Smilla die Schuhe gerne anzieht (sie liebt Schuhe). Dass Christopher Smilla die Ansage macht, dass sie die Schuhe anziehen soll- okay! Dass er mit Ausschluß droht – für mich nicht okay. Sowas finde ich doof, das will ich nicht. Obwohl…hätte er gesagt, „doch du ziehst die Schuhe an! Es ist zu kalt!“ Hätte ich das okay gefunden. Aber dieses Drohen ist mir fremd.

  • Was hat dich so sprechen und handeln lassen?

Ich war erschrocken, dass er so eine Drohung ausspricht. Und wir dadurch kurz davor sind, die ganze schöne  Sache- alle zusammen hüpfen  (selten und spaßig) – in den Sand zu setzen. Denn Smilla hätte doll geweint, Nils hätte so nicht hüpfen wollen (Smilla tut ihm schnell leid und er will sie dann vor uns verteidigen) und ich hätte eh keinen Spaß gehabt, wenn sie vor dem Trampolin sitzt und weint. Sie hätte die Schuhe nie angezogen. Ich wusste das. Ich habe nach Christophers Ansage einfach die ganze Situation kommen sehen…da hatte ich keine Lust drauf. Nur aus Prinzip oder aus Sorge hätten wir keinen Spaß mehr gehabt…ich war wirklich  traurig.

  • Was denkst du, wie Christopher sich fühlt in dieser Situation?

Doof. Übergangen. Vielleicht verletzt.

  • Gibt es nur die eine Bewertung: barfuß in Kälte = Gesundheit und Spaß?

Es gäbe natürlich auch eine andere Bewertung. Eine, die die Erziehung in dem Moment höher stellt als das Genießen des Moments… oder aber die Sorge um die Gesundheit.

  • Verhält sich Christopher auch so, wenn du etwas durchsetzt gegenüber den Kindern?

Nein, ich glaube nicht. Bzw. wenn ich scheinbar (oder wirklich) ungerecht oder motzig bin, sagt er es mir. Aber eher nicht vor den Kindern.

  • Was denkst du, was in dieser Situation bei den Kindern ankommt? Wie sehen sie ihren Vater? Wie erleben sie eure Partnerschaft?

Mama darf entscheiden, sie ist die Bestimmerin, Papas Ansage muss man nicht ernst nehmen, ihn muss man unter Umständen nicht ernst nehmen.
Partnerschaft : dass ich Christopher nicht ernst nehme (in dieser Situation!). Ich bin ansonsten eigentlich überzeugt, dass wir miteinander sehr respektvoll umgehen, der Umgangston zwischen uns wirklich respektvoll ist und die Kinder das sehen. Aber in der Situation – tja. Doof.

Und nun meine Fragen an Christopher zur Trampolin-Situation und seine Antworten:

  • Ist es „dogmatisch“, wenn du Smilla sagst, sie darf nur mit Schuhen auf das Trampolin?
Nein, in dem Moment nicht, es waren nur ein paar Grad draußen und sie war kalt. Und wenn ich mich recht erinnere, hat Anna dies zuerst gesagt. Hätte auch von mir kommen können, da es auf Grund der Witterung an der Zeit war.
  • War es dir wichtig, dass Smilla Schuhe anzieht?
Wenn sie sehr kalt ist, ja. Wenn es wärmer ist, kann sie tragen, was sie mag.
  • Wenn ja, warum setzt du dich damit nicht durch?
Da Anna anderer Meinung war, ich keine Lust hatte, das durchzusetzen unter dem Gekreische von Smilla, zumal natürlich dann die Unterstützung von Anna fehlte.
  • Schadet es den Kindern, wenn sie gelegentlich eine klare Ansage bekommen?
Nein.
  • Wie bewertest du Annas Verhalten in dieser Situation?
Nicht unterstützend. Ungerecht, da der erste „Schuh-Impuls“ von ihr ausging. Zudem halte ich es nicht für sinnvoll, wenn die Eltern ihre Ansagen/Wünsche innerhalb eines Augenblicks ändern (wie bereits geschildert).
an beide Eltern:
1) Seht ihr Eltern euch als Führungskräfte für eure Kinder oder seht ihr euch auf einer Ebene?
Anna: Ich sehe mich als Führungskraft. Das ist jedenfalls mein Ziel.
Christopher: Ich denke, dass wir beide Führungskräfte sind. Jedoch hat jeder natürlich andere Ansatzpunkte/Fokusse, daher sind die Ebenen evtl. unterschiedlich.
2) Was ist der Unterschied zwischen dem Ausschluss von Nils vom Frühstück in der Vorschule und einem Nicht-Mithüpfen-dürfen von Smilla ohne Schuhe?
Anna: Wenn man die Gesundheit jetzt hoch bewerten würde und aus Sorge vor Krankheit handelt, sehe ich den Unterschied in der evtl. Beeinträchtigung der Gesundheit. Wenn man aber nicht glaubt, dass das Kind dadurch sofort krank wird, sehe ich keinen Unterschied. Ich hatte keine Sorgen vor Krankheit.
Christopher: Erst einmal sehe ich da keinen Unterschied. Es ist eine Sanktionierung, um ein gewünschtes Verhalten bei dem Kind zu erreichen bzw. ein Fehlverhalten zu sanktionieren. Der Rahmen ist natürlich ein anderer: zum einen eine ganze Gruppe von Kindern/kein familiärer/vertrauter Raum für den Gemaßregelten. Keine Möglichkeit, getröstet zu werden oder einen Hafen anzulaufen, der mich beschützt, auch wenn er mich eigentlich gerade bestraft hat. Smilla Situation fand zuhause statt, wir waren anwesend, hätten auch trösten, erklären und beruhigen können.
Uta direkt dazu:
Der Unterschied zwischen ‚Smilla darf nicht mithüpfen ohne Schuhe‘ und ‚Nils darf nicht am gemeinsamen Frühstück in der Vorschule teilnehmen‘ ist für mich: Smilla hat es in der Trampolin-Situation selbst in der Hand, sich wieder ins Spiel zu bringen, indem sie die Schuhe anzieht. Nils dagegen hatte nicht die Möglichkeit. Der Ausschluss vom gemeinsamen Frühstück in der Vorschule ist eine echte Strafaktion.
Und nun die letzte Antwort und Zusammenfassung:
Liebe Anna,, lieber Christopher,
vielen Dank für eure Antworten!
Ich möchte einmal meinen Eindruck von unserem Austausch zusammenfassen:
Ich bin davon überzeugt, dass ihr als Familie sehr gut unterwegs seid. Eure Kinder können sich glücklich schätzen, dass sich ihre Eltern so viele Gedanken machen.
Ich habe auch den Eindruck, dass ihr sehr liebevoll und respektvoll miteinander umgeht.
So wie ihr Nils schildert, bin ich überzeugt, dass er ein sehr normaler, sogar sehr kooperativer Junge ist. Ich finde nichts besorgniserregend an dem, was ihr berichtet. Eher im Gegenteil. Wie er sich gegenüber sein Schwester zu verhalten scheint, finde ich bemerkenswert lieb. Ihm wird es sehr helfen, wenn ihr ihm zu 100 Prozent vertraut und neue Zuversicht schöpft, auch was seinen Schulstart angeht.
Wenn Nils mal „nicht hört“, könnte es daran liegen, dass er uneindeutige „Schwingungen“ empfängt. So nach dem Motto: „Papa sagt zwar, ich soll den Schlafanzug anziehen, aber er fühlt sich irgendwie schlecht dabei, er will niemand sein, der Befehle gibt oder dogmatisch oder patriarchalisch oder was auch immer ist. Wenn ich ihm jetzt folge, dann fühlt er sich vielleicht wie ein Despot. Also verhalte ich mich mal lieber uneindeutig.“ Das Ganze läuft natürlich höchst unbewusst ab, auf jeden Fall haben Kinder sehr feine Antennen dafür, wenn Eltern innerlich zerrissen sind. Und dann funktioniert das nicht mit dem Hören und Folgen.
Mein Eindruck ist ferner, dass die Sanktionen in der Vorschule ein gewisses Misstrauen gegenüber Nils ausgelöst haben. Ganz ehrlich: hier sehe ich eher ein Fehlverhalten bei der Lehrerin als bei Nils, zumindest was ihre Strafmaßnahmen angeht. Dazu unten mehr.
Nochmal zur Trampolin-Situation: Ich will nicht sagen, dass es besser oder richtiger gewesen wäre, sich gegenüber Smilla durchzusetzen und darauf zu bestehen, dass sie die Schuhe anzieht. Vielleicht hätte Christopher auch von sich aus eingelenkt, wenn er Smilla Reaktion gesehen hätte. Und das wäre auch nicht tragisch gewesen. Aber auch die Variante, Smilla die Bedingung zu setzen, „du kommst nur mit Schuhen auf das Trampolin“, halte ich für vertretbar, weil sie ja die Wahl gehabt hätte, sich selbst wieder ins Spiel zu bringen.
Ich hatte an einigen Stellen den Eindruck, dass ihr Zweifel habt oder euch selbst runterzieht, wenn ihr den Kindern mal Ansagen macht oder etwas durchsetzt. Wichtig ist: Steht ein für eure Bedürfnisse und Bedingungen. Dann lernen Kinder auch, für ihre einzustehen. Eiert dann nicht rum, sondern steht 100 Prozent dahinter.
Aber man muss nicht konsequent sein um der Konsequenz willen. Das hat etwas Künstliches. Das merken Kinder und dann wird der Ton genervt, weil es nicht wirkt und weil die Kinder spüren: Da spielt mein Papa oder meine Mama eine Rolle. Und das ist irgendwie aufgesetzt. Sie „riechen“ förmlich eure Angst vor Machtlosigkeit und dass euch alles entgleiten könnte. Und wups … erhaltet ihr das befürchtete Ergebnis: sie hören nicht.
Ist euch vielleicht mal aufgefallen, dass ihr das, was euch wirklich wichtig ist, auch durchsetzt und die Kinder dann auch kooperieren, weil einfach eine andere innere Kraft (natürliche Autorität) und eine starke Absicht dahinter steckt?
Deshalb nicht so viel grübeln: Ihr merkt schon, wann der Punkt erreicht ist, etwas durchzuziehen. Ja … und man macht Fehler und man eiert auch herum. Das ist nicht tragisch. Dafür sind wir Menschen. Und gerade Kinder wollen es mit echten Menschen zu tun haben und nicht mit Leuten, die eine Rolle spielen oder den ganzen Tag Pädagogen sind.
Was mir noch wichtig ist: Partnerschaft hat Priorität. Wenn Eltern ihre Partnerschaft pflegen, ist das etwas, von dem die ganze Familie sehr profitiert.
Weniger gucken: Wer hat Recht in der Situation xy? , sondern „Wie kann ich meinen Partner unterstützen in dieser Auseinandersetzung?“
Auch mal abends fragen: „In Situation z gibt es immer Stress. Was bringt dich so auf die Palme? Wie kann ich dich da unterstützen?“ (obwohl ich glaube, das macht ihr schon!)
Und schließlich noch einmal zur Vorschule: Gut, dass ihr dort interveniert habt. Ich würde noch einmal hingehen und um ein Gespräch bitten. Dabei würde ich sehr deutlich machen, dass es Nils – verständlicherweise – sehr zusetzt, wenn er solche Sanktionen zu spüren bekommt, und sagen, dass ihr nicht möchtet, dass er mit Gemeinschaftsausschluss bestraft wird. Ihr könntet die Lehrerin bitten, sich an euch zu wenden, wenn er sich wiederholt nicht an Regeln halten sollte. Dann kann man überlegen, was die Gründe sein könnten, statt ihn zu strafen und zu demütigen.
Liebe Anna, lieber Christopher, an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen! Ich habe viel gelernt.
Vielleicht habt ihr Lust mir zu schreiben, was beim Online-Coaching für euch funktioniert hat und wo ich es optimieren könnte.
Ich wünsche euch ein erfülltes und freudvolles Familienleben!
Herzliche Grüße
Uta

Liebe Uta,
von uns beiden ein großes Dankeschön für das ganze Coaching und deine letzte Einschätzung.
Aus unserer Sicht hat das Ganze funktioniert, denn es hat sich viel geändert. Im Umgang mit Nils, in den Gedanken über Nils, im Umgang zwischen uns Eltern und auch in den Gedanken, die wir jeweils von-/-übereinander haben in den jeweiligen (kritischen) Situationen. Wenn man so drüber nachdenkt, also eine ganze Menge!!! …das bedeutet also, dass all deine Fragen und die Reihenfolge dieser, funktioniert haben und zielführend waren.
Gerade dadurch dass der Austausch täglich war, empfinden wir das als eine gute Möglichkeit, wirklich etwas „anzugehen“. Man ist dadurch ja wirklich gezwungen, sich Gedanken zu machen und diese dann auch noch halbwegs passend zu verschriftlichen. Alleine das Verschriftlichen trägt ja nochmal ordentlich für die eigene Erkenntnisgewinnung bei… dann der große Vorteil, das Ganze aus den heimischen Wänden heraus angehen zu können, ohne wöchentlich einen Termin wahrnehmen zu müssen! Das ist ja häufig schwierig, in den Alltag zu integrieren beziehungsweise eine Sache, die den Angang erschwert. Auch die so zeitlich komprimierte Auseinandersetzung empfinden wir echt als Vorteil. So kann wirklich in kurzer Zeit was geändert werden (jetzt wiederhole ich mich). Alles irgendwie perfekt bei deinem online coaching! Jedenfalls jetzt grade so unser Gefühl:-)
Toll! Danke!!!
Alles Gute für Dich und deine Vorhaben!
Christopher und Anna

Liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe, das war jetzt nicht zu lang für euch!
Immer fröhlich einander unterstützen in der Partnerschaft!
Eure Uta 

Titelbild von Rene Asmussen von Pexels. Vielen Dank!

  • Ich finde es auch interessant, die einzelnen Situationen (die wir sicherlich alle mehr oder weniger selber kennen) aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Ich wünsche mir mehr davon. 🙂

  • Liebe Uta,
    dein Online-Coaching ist superspannend zu lesen. Dass es etwas ausführlicher ist, als deine anderen Texte, tut der Sache keinen Abbruch. Durch den ungekürzten Originalton werden die Situationen richtig miterlebbar (und ja, diese kalte-Füße-Schuh-Geschichte hätte genauso auch bei uns spielen können).
    Einen Tipp habe ich noch, wie ich mich gern „aus der Affäre ziehe“, wenn etwas so schlichtes wie Schuhe-oder-nicht zum Machtkampf zu werden droht (wenn ich mir selber sogar noch unschlüssig bin, ob barfuß hüpfen vielleicht nicht doch ok sein könnte): Ich verschiebe die Entscheidung. Wir würden im diesem Fall ausmachen, dass kurz barfuß gehüpft werden darf, dann werden die Füße überprüft, ob sie kalt sind und danach entschieden, ob es so weitergehen kann / Schuhe angezogen werden / das Trampolin verlassen wird und man nach drinnen zum Aufwärmen geht.
    Viele liebe Grüße,
    Kristin

  • Liebe Uta,
    für mich können deine Posts gar nicht lang genug sein:-)
    Denn danach sind meine Unsicherheiten,die mich leider oft mürbe machen, wie weggeflogen und ich fühle mich bestärkt.
    Du gibst vielen Mamas diese Bestärkung ,das ist so wundervoll !DANKE
    Alles Gute und liebste Grüße

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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