Leben nicht vergessen 

 13/04/2012

Wie wir uns in Zielen oder Zukunftsgedanken verlieren können

 „Zuerst sehnte ich mich danach,
das Abitur zu machen und zu studieren.
Dann sehnte ich mich danach,
mein Studium zu beenden und eine Stelle zu finden.
Dann sehnte ich mich danach,
zu heiraten und eine Familie zu gründen.
Dann sehnte ich mich danach,
dass meine Kinder groß genug sind,
in die Schule zu gehen,
so dass ich wieder arbeiten konnte.
Dann sehnte ich mich danach,
mich zur Ruhe zu setzen.
Und jetzt sterbe ich …
und plötzlich muss ich erkennen,
dass ich zu leben vergessen habe.“
(aus: Wayne W. Dyer: Glück der positiven Erziehung. München 1989, S. 205)



 

 

„Leben“ ist für mich:

  • Jeden Tag mindestens ein Freude.
  • Nicht immer auf die Zukunft schielen … auch nicht auf die der Kinder. („Wann schreibst Du noch mal die nächste Mathe-Arbeit?“)
  • Morgens eine Erledigungsliste schreiben und mittags kühn mindestens einen Punkt wieder streichen (Es ist frappierend, wie wenige Dinge sich als wirklich wichtig erweisen.)
  • Alleinzeit mit meinem Mann.
  • Innehalten und die Kinder einfach nur beobachten.
  • Wenn die Sonne scheint, einen Moment auf der Bank vor dem Haus sitzen und die Wärme auf der Haut spüren.
  • Eine Arbeit tun, bei der ich die Zeit vergesse.
  • Ein erfüllendes Gespräch führen mit meinen Eltern, meinen Schwestern, einer Freundin.
  • Lachen, Tanzen, ein Essen oder die Natur genießen.
Immer schön fröhlich bleiben
Uta

PS: Beim Noch-einmal-Lesen ist mir aufgefallen, dass dieser Post klingt, als läge ich auf dem Sterbebett. Nein, ich bin kerngesund!
Es ist aber nachgewiesen, dass Menschen, die sich mitten im Leben ihrer Endlichkeit bewusst sind, deutlich glücklicher leben als die, die das Thema „Tod“ meiden.

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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