Vor der Reise zu den Großeltern hatte ich mich mit den Kindern zusammen gesetzt und wir hatten vereinbart, dass sie während unseres Besuches weder iPod noch Nintendo nutzen (hier). Jetzt sind wir zurück gekehrt und ich kann berichten, ob es funktioniert hat.
Es hat.
Wir hatten eine schöne Zeit. Wir haben zusammen Karten gespielt, uns unterhalten. Kronprinz (14) hat einen alten Schallplattenspieler auf dem Dachboden entdeckt und mit Opa daran herum gebastelt. Prinzessin (11) hat mit Oma gespielt und fast ein ganzes Buch gelesen („Der Schneewittchen-Club“ von Lily Archer). Das ist erwähnenswert, weil sie sonst kaum liest. Zum Austoben zwischendurch sind wir eine begrünte Kohlenhalde (meine Eltern leben im Ruhrgebiet) hochgeklettert und haben die Aussicht über eine spannende Landschaft genossen.
- Vorher Vereinbarungen zu treffen, lohnt sich.
- Schon die gemeinsame Absicht auszusprechen „Wir wollen eine intensive Zeit mit Oma und Opa verbringen“, zeigt Wirkung.
- Dass jeder seine Bedingungen nennen darf (Nintendo während der Autofahrt erlaubt), sorgt für problemlose Umsetzung der vereinbarten Regeln.
- Der Satz „Regeln gelten nur, wenn alle zugestimmt haben, sonst sind es Befehle“ ist Gold wert, besonders in den Zeiten der Pubertät.
Die Kinder haben sich vorbildlich verhalten, nur Oma und Opa, die sind wieder rückfällig geworden.
Marius van Dokkum: Meegaan met je tijd/Keeping up with the times …, 2006, Oil on panel |
Immer schön fröhlich bleiben
Uta
Was ist denn das für ein entzückendes Bild?!
Liebe Grüße…
Über das Bild könnte ich mich schlapplachen…Ja, ja…PC und Co. ist nicht gerade förderlich, Kinder mehr zum Lesen zu bewegen…muss ich auch immer wieder feststellen. LG Lotta.
Contra „Glückliches Familienleben“
Opa kann das Rauchen nicht lassen.
M.