Der Nachttisch für Prinzessin ist seit Wochen nicht lieferbar. Prinzessin (13) stört das nicht. Wohndesign ist ihr nicht wichtig. Aber mir ist es wichtig. Wie schön wird es aussehen, wenn der warme Schein der Nachttischlampe auf das matte Holz fällt. Das Buch mit dem Einhorn auf dem Umschlag werde ich schräg auf den Tisch legen, daneben die kleine Glasvase mit einer rosa Tulpe.

Wenn ich neue Handtücher ins Bad bringe, werde ich kurz in der Prinzessinnen-Tür verweilen und einen Blick auf das Ensemble mit Bett, Buch und Nachttisch werfen.

Wenn ich mein Laptop wieder ins Arbeitszimmer trage, werde ich die Tulpe um fünf Grad Richtung Fenster drehen.

Sollte ich nicht die Heizung herunter regeln und einmal durchlüften? Und während ich warte, bis genug frische Luft im Zimmer ist (wichtig!), fällt mir ein, dass der kleine Bilderrahmen, bei dem der Lack etwas abgeblättert ist, perfekt über den Nachttisch passen würde.

Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken. Eines Tages wird es ei uns aussehen wie in dem Wohnzeitschriften-Kinderzimmer, das ich neulich beim Zahnarzt entdeckte: modernes Bett, Turnstange aus einer alten Dorfschule an der Wand montiert, daran ein rosa Tütü, Ballettschuhe, weiß lackierter Metall-Spind …

Der schönste Moment, Kinder zu haben, ist manchmal der, wenn sie nicht da sind.

Besonders, wenn man Einrichtungsideen in ihren Zimmern entwickeln möchte.

Und wenn die Idee fertig ist und die Kinder wieder da sind, dann kann man unter einem Vorwand anklopfen und ganz beiläufig seine Idee unterbreiten. „Ich habe neulich, hüstel, hüstel, ein Bücherregal entdeckt, das zufällig genau hinter deine Tür passen würde.“ oder „Für deine Schulsachen fände ich ein Hängeregister ideal. Was meinst du?“

Meistens werden meine Ideen akzeptiert, aber ich fühle mich schlecht dabei. Ich fühle mich wie jemand, der ihnen ein „Wachturm“-Abo oder Staubsaugerbeutel andrehen will.

Schließlich ist es ihr Zimmer.

Und wie wichtig war es mir früher, endlich ein eigenes Zimmer zu haben.

Aus einer alten Styropor-Verpackung hatte ich mir einen Tresor gebaut. Der stand neben meinem Bett und war so mit einem Glöckchen gesichert, dass ihn niemand öffnen konnte, ohne ein Klingeln auszulösen. Jedem Einbrecher, der scharf auf Styropor-Tresore und den rostigen Kronkorken darin war, hätte ich sofort mit dem Kopfkissen eins übergebraten.

Die Kiste der neunjährigen Uta würde vor den Augen der erwachsenen Mama-Uta nicht bestehen können. Sie war schmuddelig weiß und hässlich wie die Nacht. Immer wieder hatte ich kleine Brocken herausgepult und den Namen meines Grundschul-Schwarms in die Seite geritzt. Innen drin befand sich der Korall-Ring, den meine Großeltern mir geschenkt hatten, ein gestrickter Löwe vom Kirchenbazar und meine und Frank Schneeballs Kronkorkensammlung. (Frank war mein Freund aus der Straße. Mit ihm hatte ich die Kronkorkensammlung und ein florierendes Geschäft für Unkraut-Samen.)

Mein Vater hatte selbst ein Bett für die Nische in der Wand gezimmert. Aber sonst kümmerten meine Eltern sich nicht darum, wie ich mein Zimmer einrichtete. Auch die Eltern meiner Freundin Kristin ließen große Freiheiten bei der Gestaltung von Kristins Zimmer. Als wir etwa 13 Jahre alt waren, erlaubten sie Kristin und ihren Freundinnen (ich auch!), ihr Zimmer neu zu tapezieren.
Das war ein Spaß. Die eine oder andere Bahn hing schief. Aber ich werde unser Glück nie vergessen, wie wir in dem Kleister rührten, über Jungs quatschten und aus Tapeten-Resten feuchte Lampenschirme formten.

Jetzt hat wieder mal ein Post eine Richtung genommen, die er nicht haben sollte. Die Dinger machen sich einfach selbständig in meinem Kopf.

Ich wollte ein Einrichtungsbuch verlosen und euch animieren, mit viel Freude und neuen Ideen die Zimmer eurer Kinder zu gestalten. Und dann wird daraus ein Freiheits-Thema, ein Appell dafür

  • euren Kindern ihre eigenen Ecken zu lassen, auch wenn sie es nicht ins „Schöner Wohnen“ schaffen mit ihrem Zimmer
  • ihnen Material zu geben für kuschelige Höhlen: Decken, Matratzen, Schaumstoffelemente, Wäscheklammern, Seile
  • ihnen etwas zu geben zum Schaukeln, Hüpfen oder Wippen im Zimmer
  • ihnen Flächen an der Wand zum Selbermalen zu lassen
  • ihnen Regale, Gläser, Setzkästen für ihre Sammelleidenschaft zu geben
  • eine Verkleidungskiste mit bunten Tüchern, Mamas Brautschleier, Sonnenbrillen und Hüten zu füllen
  • an ihre Tür zu klopfen, wenn ihr eintreten wollt (spätestens ab 10 Jahren), und zu akzeptieren, wenn ihr mal nicht dürft (es sei denn, es sickert Blut darunter durch)
  • ihnen Holzkisten oder Pappschachteln zu überlassen für ihre Schätze oder ihnen mal einen kleinen Tresor zu schenken (Kinder und Jugendliche lieben Tresore)
Das Buch verlose ich trotzdem. Denn wenn man nicht zu perfektionistisch ist, ist ja beides möglich: wunderschöne Kinderzimmer einrichten und sie von ihren Bewohnern mit gestalten zu lassen.
Es ist das Buch „children’s spaces, from zero to ten“ von Judith Wilson und traumhaften Fotos von Debi Treloar, erschienen 2001 in New York, ein Bildband mit englischen Texten.
Da meine Kinder nicht mehr „from zero to ten“ sind, dachte ich, ich kann jemandem eine Freude machen, der kleine Designer in diesem Alter hat.
Schaut mal, das ist es:

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schicke mir bitte einen Kommentar, in dem ihr aus den Zimmern eurer Kinder berichtet. Werden da Höhlen gebaut? Gibt es eine Schatzkiste? Darf man an die Wand malen? Sind Geheimnisse erlaubt? Klopft ihr an? Hat jedes Kind sein eigenes Zimmer oder gibt es ein gemeinsames Schlafzimmer und ein Spielzimmer?*

Einsendeschluss ist Mittwoch, 22. Januar 2014.

Viel Glück bei der Verlosung und immer fröhlich einrichten und den Kindern ihre Ecken lassen

Eure Uta

*So eine Aufteilung in ein gemeinsames Schlafzimmer und ein Spielzimmer kann bei Kindern unter 10 Jahren Sinn machen. Dann kommt nicht so ein Territorial-Verhalten auf und es kann dazu führen, dass es weniger Geschwisterstreit gibt. Hat jemand Erfahrungen damit? (auch ein solcher Kommentar qualifiziert seinen Schreiber für die Verlosung).

  • Der schönste Moment, Kinder zu haben, ist manchmal der, wenn sie nicht da sind… bei dem Satz hab ich das erste mal laut gelacht. Ja! Genau so ist es.
    Das Wachturm-Abo hat mich gleich darauf strapaziert…

    Das Buch hätt ich sehr gerne, denn das Kinderzimmer ist momentan ein reines Schlaf- und Depotzimmer. Das Leben spielt sich einfach im Wohnzimmer ab.

    Trotzdem bemerk ich, dass das Zimmer als Rückzugsort immer wieder mal interessan wird. Das sollte ich doch fördern – oder. Hat auch ein bisserl mit dem ersten Satz zu tun. Die leiben Kleinen müssen ja nicht gleich weg sein – aber eben ein bisserl woanders vielleicht – hinter einer Türe mal kurz – oder so.

    Liebe Grüße, Eva

  • Mein Sohn hat noch kein eigenes Zimmer, er ist erst 7 Monate alt und schläft noch bei uns. 🙂

    Zur Zeit ist „sein“ Zimmer ein Multifunktionsraum mit Wickelkommode, Büroecke, Bücherregal und wäscheständer.
    Aber ich habe schon tausend Ideen für sein erstes eigenes Zimmer und da wäre so ein Buch sicher hilfreich.

    Liebe Grüße
    Missy

  • Wir haben ein Kinderzimmer für zwei, 4 und 2.
    Genutzt wird es tagsüber nur gelegentlich, im wohnzimmer ist ja viel mehr platz für Eisenbahnen und Ponyhof. Das Kinderzimmer habe ich geplant, als ich mit nummer zwei schwanger war und noch nicht wusste, ob es rosarot werden darf …wobei ich eh nicht so auf rosa stehe. Deswegen gab es blau und grün, gemalte Bäume an der Wand (von mir, nicht vom kind) und aufgenähte Zweige an den Gardinen. Fertig wird das zimmer wohl nie.

  • Bei uns ist das Kinderzimmer gerade Schlafzimmer, Spielzimmer und Wickelzimmer. Und damit eigentlich zu klein für zwei Rabauken. Wir hoffen, dass wir in absehbarer Zeit umziehen können und dann mehr Platz haben. Ich finde auch die Trennung zwischen Schlaf- und Spielzimmer praktisch, zumindest so lange, bis der erste in die Pubertät kommt.

    Liebe Grüße, Esther

  • Hallo Uta, gerade habe ich deinen Blog entdeckt (über den Link bei den Naturkindern) und nun kann ich gleich schon bei einer Verlosung mitmachen, juchu!
    Wir haben drei Kinderzimmer, wobei die Zimmer der zwei kleineren eigentlich nur Schlafnischen sind, gespielt wird überall, nur nicht da. Der große Junge (fast 9) hat ein recht großes Zimmer und bei ihm klopfen wir auch alle an wenn wir reinmöchten, denn er möchte eigentlich immer seine Ruhe haben.
    Und die Gestaltung der Kinderzimmer? Tja, das liegt an mir. Meinen Kindern ist das eigentlich egal wie ihre Zimmer aussehen. Der große Junge möchte allerdings reine weiße Wände haben, alles andere wird abgerupft. Meine Tochter (4) hat gerade eine Zimmerpflanze auf ihr Fensterbrett gestellt bekommen und sie freut sich darüber wie eine Schneekönigin. 🙂

  • Hallo Uta!
    Jaaaa, auch ich hab bei dem Satz „Der schönste Moment, Kinder zu haben, ist manchmal der, wenn sie nicht da sind….“ laut gelacht – wie wahr wie wahr!!!
    Einmal im Jahr halte ich auch tabula rasa in den Kinderzimmern, wenigstens in den Kramschubladen und im Kleiderschrank, ansonsten bin ich bei allem anderen auch ziemlich machtlos.
    Unsere beiden sind 10 und sieben, haben ein gemeinsames Spielzimmer, eigentlich auch jeder ein „eigenes“ Zimmer, allerdings schlafen beide seit gut zwei Jahren bei Töchterlein im Zimmer. Gemeinsam in ihrem Bett, welches ausgezogen genug Platz für beide bietet. Und sie sind beide zufrieden damit. Sicherlich gibt es hin und wieder mal Zank um die Anordnung der Kuscheltiere, aber alles in allem haben sie es sich so ausgesucht und wir lassen sie auch. Mal schauen, wie lange es nach andauert!
    Liebe Grüße
    Kerstin

  • Liebe Uta,
    unsere Zwillinge werden erst 2 Jahre alt, sie nutzen ihr Zimmer eigentlich nur zum Schlafen und wollen noch bei uns sein, Unser Großer ist 5 und er hat sehr viel freie Fläche in seinem Zimmer. Eigentlich besitzt er nur einen Kleiderschrank, ein Bett mit angebauten Nachtisch und ein Regal, der Rest des Zimmers bietet Platz, der unterschiedlich genutzt wird, manchmal wird die Eisenbahn durchs Zimmer geführt, manchmal eine Kuschelhöhle aus der Gästematratze gebaut und manchmal malt er, für ihn ist die Rückzugsmöglichkeit vor den zwei Kleinen sehr wichtig und die zwei haben keinen Zutritt!
    Liebe Grüße,
    Sandra

  • Danke für diesen Beitrag. Bin gerade mitten im ausmisten der Zimmer von Tochterkind und Sohnemann. Sie sind dabei und entscheiden in erster Linie. Schmutzwäsche darf allerdings nicht weiter gehortet werden und an die Wand malen haben wir – hoffe ich – schon hinter uns 🙂
    Lieben Gruß
    Gabs

  • hach…kinderzimmer einrichten macht so spaß ! und zum glück sind meine noch nicht so alt, dass sie da großartig mitbestimmen wollen….daher…nehm ich mal gern an der verlosung teil und würd mich echt an dem buch freuen 😉 lg melli t. aus b.

  • Sehr schön geschrieben! Ich dekoriere auch gerne in den Zimmern meiner drei Kinder, aber das bleibt nur bei der Einjährigen bestehen ;)! Die anderen zwei „dekorieren“ gern selbst mit Stöckern und so Zeugs! Und an die Wand bringen sie hauptsächlich ihre schwarzen Fingerabrdücke ;). Aber generell besprechen wir uns, was die Einrichtung angeht, und alle Seiten tragen zur Entscheidung bei. Über das Buch würde ich mich sehr freuen, denn meine sind zwischen 1 und 8, also perfekt! LG, Rieke

  • Das Buch hört sich interessant an und sieht toll aus, ich bin gerne mit im Lostopf!
    Meine Kinder sind erst 6 mon. Und fast 4 und haben jeder ein eigenes Zimmer, ich denke es wird auch so bleiben. Die große darf in ihrem Zimmer Höhlen bauen und sich beim Spielen austoben. Der Kleine ist ja noch nicht so viel in seinem Zimmer, wird das aber später auch so machen dürfen!

    Liebste Grüße,
    Hanna

  • Hallo Uta,

    nicht nur Frauen brauchen ein „eigenes Zimmer für sich allein“ 😉

    Meine beiden großen Jungs (16 und 13) haben ihre Zimmer selbst eingerichtet und auch zusammengebaut (Wunsch und Geschenk zu diversen Festivitäten als Gutschein) und haben diverse „jugendliche Ecken“ und Sammlungen.
    Da gibt es immer noch die mit großer Geduld angemalten und viel bespielten Herr-der-Ringe-Figuren samt gebasteltem „Gelände“, Pinsel von 1-500 Haaren und 1-500 kleine mehr oder weniger volle Farben, Steinsammlungen, Zettelhaufen, Stiftesammlungen mit alten immer irgendwie eine Spitze entbehrenden Geodreiecken – „nein, die gehen doch noch für den Notfall“ – stimmt, sage ich aus langjähriger Erfahrung von „ich-brauche grad dringend für meine Hausaufgabe-Notfällen“.
    Da gibt es die nun geheime Kuscheltiersammlung und alte Schätze, mit denen sie viele Erinnerungen verbinden, die gehegt und gepflegt und an die Orte gelegt werden, die deklariert privat sind.

    Auch unsere Tochter hat ihr Zimmer gestaltet bzw. gestaltet es. Mit vielen kleinen selbstgebastelten Schatzkisten und einer Schmuckkiste, mit einer ganzen immer wieder neu gestalteten Tafelwand, mit Kissen auf dem Boden und von ihr selbstgenähten Deckchen, gebastelter Deko, mit Blättern und Blumen frisch und getrocknet und mit allem, was in ihren Augen grad schön ist und gefällt.

    Mittlerweile sind die Türen eher angelehnt oder zu als auf, angeklopft habe ich eigentlich bei jedem Kind spätestens seit Einschulung, wenn die Tür zu war – aus Respekt vor dem Kind und seinem Zimmer. Da ich meine Tür immer offen steht (der Teppich ist zu dick ;-), kommen bei mir immer alle rein, rufen aber achtsamerweise vorher beim Treppe raufgehen.

    Herzlichen Gruß!
    Nora

  • In unseren Kinderzimmern kann ich mich noch fast frei austoben, wobei unsere Große immer mehr eigene Ideen hat. Sie baut Höhlen oder, wie gerade, ein Schwimmbad. Die Wände darf sie nicht bemalen und abends räumen wir auf und nur fertige Gebilde dürfen bleiben. Anklopfen tue ich, wenn ich weiß, dass sie im Zimmer spielt und die Türe zu ist.
    In einiger Zeit könnte es so sein, wie bei dir, mal abwarten… 😉
    Liebe Grüße, Sonja

  • Meine Mädels haben jeder ein eigenes Zimmer die sie eifrig mitgestalten. Zwischen den Zimmern gibt es einen kleinen Flur, der als neutrales Gebiet gilt. Es gibt Spiele, die im Zimmer der einen und Spiele die im Zimmer der anderen stattfinden. Und manches eben im neutralen Flur.
    Angeklopft wird bei geschlossener Zimmterüre immer. Manchmal will man ja einfach mal seine Ruhe haben, und das muss man respektieren.
    Ihre Zimmer gestalten sie eifrig mit. Hier sollen sie schließlich ganz sie selbst sein dürfen.
    Ich finde ja, aus alten Tücherboxen gebastelte Puppenautos, Neonfarbenen Bommel, zahllose Buntsitfte und aus alten Zetteln gebastelt Blumen auf dem Nachttisch haben auch etwas.
    Ich bin sehr stolz auf die Kreativität meiner Kinder.
    Ganz liebe Grüße
    Evelyn

  • In den Lostopf hüpfen möchte ich nicht…
    Bei meiner kleinen (9Jahre) habe ich eher das Problem, dass durch die vielen Angebote Material für kuschelige Höhlen, etwas zum Schaukeln, Hüpfen oder Wippen im Zimmer, Regale, Gläser, Setzkästen und Verkleidungskiste sowie Holzkisten oder Pappschachteln eine derartige Unordnung entsteht, dass sie zum Spielen sich aus ihrem Spielzimmer auslagert in ihr Schlafzimmer und wenn das keine freie Fläche mehr bietet, dann halt in den Flur. Bei uns ist leider das Aufräumen ein Dauer- und Streßthema.

  • Hallo!
    Das trifft sich ja perfekt, da wir am 1.2. umziehen werden und 2 Kinderzimmer neu einzurichten gilt.
    Momentan ist das Zimmer meines Sohnes gerade im Übergang von Kinder- zu Jungendzimmer. Es wird immer weniger Spielzeug, dafür hat er jetzt einen großen Schreibtisch mit Computer und wünscht sich für die neue Wohnung bereits ein breiteres Bett. Mal sehen wie das weitergeht. Ansonsten durfte er Wandfarbe und das Aufstellen der Möbel alleine entscheiden und wird das auch im neuen Zimmer…

    Würde mich freuen, wenn das Buch den Weg zu mir findet!
    Gina

  • Liebe Uta,
    Meine beiden Mädels dürfen mit entscheiden, wie ihre Zimmer aussehen sollen. Und beide sind da total unterschiedlich in ihrer Wahl… Genau wie in ihrem Wesen. Während die Kleine(9) sehr ordentlich und strukturiert ist, ist die Große(12) absolut Chaotisch 😉 Aber sie sollen sich ja selbst wohl fühlen… Sie dekorieren beide gern und stellen auch gerne mal alles um. Höhlen werden nur noch im Zimmer der Kleinen gebaut (aber da macht die Große gerne mit)
    Über das Buch würden meine Mädels und ich uns sehr freuen. Neue Ideen und Anregungen sind toll… 🙂
    Liebe Grüße Shirlyn

  • Hallo Uta, unser bisher einziges Kind (3) hat seit etwa einem Jahr ein eigenes Zimmer. Es entwickelt sich inzwischen mit mehr Spielzeug und Mobiliar immer mehr zum richtigen Kinderzimmer. Anfangs war es recht spartanisch: Bett, Wickeltisch, 3 Kisten, ein paar Bücher – fertig. In diesem Jahr soll der Wickeltisch ausziehen (dahinter war Platz zum Verstecken) und ein richtiger Kleiderschrank soll her. Die Wände sind bisher auch einfach weiß, was ich ganz schön finde. Mal sehen, wann das Kind den Wunsch nach Farbe äußert. Dann darf auch gepinselt werden. Viele Grüße Maria maklind@web.de

  • Wir haben die Schlafzimmer/Spielzimmer-Variante bei uns. Bis die Jungs sechs und vier waren, mussten sie sich ein Zimmer teilen. Dann zogen wir um, und jeder sollte sein eigenes Zimmer bekommen. Um unsere Couchsurfer unterzukriegen, haben wir vorausschauend in beide Kinderzimmer solche Ausziehbetten gestellt. Ende vom Lied: Seit drei Jahren schlafen sie gemeinsam in einem davon. Trotzdem gibt es ganz klar „dein Zimmer“ und „mein Zimmer“. Gibt’s doch mal Stunk, knallen die Türen, und jedes Kind hat sein eigenes Rückzugsgebiet. Ab und zu kommt es jetzt mal vor, dass der Große (9) auch nachts rüber in sein Zimmer zieht. Ich denke, das wird sich über kurz oder lang von selbst so einpendeln.

    Viele Grüße,
    Lena

  • Liebe Uta, meine drei (4, 8, 12) haben ihre eigenen Zimmer und im Keller ein Spielzimmer. Sie besuchen sich gegenseitig und klopfen an. Oft werden auch Zettel an die Tür geklebt: für Eltern Eintritt verboten. 😉 Da sie soviel Platz haben, möchte ich auch kein Spielzeug im Wohnzimmer. Hier gibt es allerdings eine Wand die zum Bemalen freigegeben wurde. Gerade zur Winterzeit sitzen sie mit ihren Freunden davor und erstellen Portraits von sich und uns. Mittlerweile ist es ein richtiges Kunstwerk geworden.
    Ich mag deinen Blog sehr gern, wenn du mir mal nicht aus dem Herzen sprichst, gibst du Denkanstöße (Prinzessin hat hier einen Zwilling)
    Danke dafür!!!!
    Annegret H. aus B.

  • Hach, wie gerne hätte ich das Buch auch wenn es nur theoretisch zum Einsatz kommen wird. Es ist nicht so, dass meine Tochter (6) meine Einrichtungsideen schlecht finden oder gar boykottieren würde, aber spätestens nach einem Tag hat sie trotzdem alles zunichte gemacht. Auf der gerade eben noch mit zwei gerahmten Postern schön dekorierten Wand, prangen plötzlich 3 großformatige Poster aus irgendwelchen Zeitschriften, wild und schief mit Tesa hingerotzt. Dazu ihre Vorliebe möglichst viele (ebenfalls wilde Anordnung) Aufkleber in ihrem Zimmer unterzubringen… ich könnte weitermachen. Ich habe mich damit abgefunden. In dem Buch würde ich trotzdem gerne blättern.
    Ach ja und Höhlen werden im Wohnzimmer gebaut. Quasi mit dem gesamten Möbiliar plus Decken.
    Schöne Grüße
    Jutta

  • Das ist ein total schönes Buch! Würde mich riesig freuen!
    Unsre beiden Kleinen (6 und 3) haben ein gemeinsames Schlafzimmer und spielen im Wohnzimmer, da sie nicht alleine „oben“ im kleinen Spielzimmer bleiben, wenn ich hauptsächlich im Erdgeschoss bin. So haben wir also ein gemeinsames Schlafzimmer und theoretisch ein kleines gemeinsames Spielzimmer. Es klappt sehr gut und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie getrennt besser schlafen würden.

    Danke für den schönen Blog!
    Angela

  • Wir sind eine Patchworkfamilie und jedes Elternteil hat ein Kind mitgebracht, das bei uns lebt. Mittlerweile sind unsere Mädels 6 und 10 Jahre. Am Anfang hatten wir ein Spiel und ein Schlafzimmer für die Mädels, vor 2 Jahren haben wir die Zimmer wieder aufgeteilt. Die Schlaf und Ruhebedürfnisse wurden zu unterschiedlich. Und dann wurde gebaut. Die Große hat ein Hochbett bekommen, das von Wand zu Wand geht, mit Lichterkette und Blätterhimmel( seit dem ist sie nicht mehr der extreme Frühaufsteher…puhhh), so bleibt viel Platz auf dem Boden für die Schleichsammlung….. Die Lütte hat auch ein Hochbett, halbhoch mit toller Höhle darunter, die ideale Piratenhöhle. Und da Mama gerne bastelt und dekoriert, hab ich hier 2 Elfen, die dem schon sehr nacheifern. Mein Mann ist nur noch am grinsen, wenn wir unterwegs sind, „Oh Papa, guck mal! Damit kann ich …machen, ist das nicht toll“ Was für ein geduldiger Traummann….

    Liebe Grüße
    Christiane

  • Liebe Uta,

    ui, ein großer Lostopf steht ja schon bereit. Ich bin auch gerne dabei.

    Das Thema „Zimmergestaltung“ ist gerade ziemlich präsent bei uns. Naja, in meinem Kopf.

    Unsere Herzbuben teilen sich ein Zimmer zum Schlafen. Ursprünglich als Zimmer für den großen Herzbuben gedacht, ist es mittlerweile ein Zimmer mit einem halbhohen Bett für den großen (5) und einem Gitterbett für den kleinen Herzbuben (3). Unter dem Hochbett steht eine Spielzeugtruhe mit buntem Allerlei, vor allem Kissen und Decken. Und ein kleiner Tisch mit 2 Stühlen – für Teddys Geburtstagsfeier. In der Zimmermitte hängt ein Hängesessel, also quasi eine kleine Hängematte zum Kuscheln, Vorlesen und „seine Ruhe haben“. Und natürlich ist jede Menge Lesestoff für die Jungs vorhanden in einem Bücherregal. Ach, und eine Spielküche, die mehr als Rakete (die Herzbuben passen in den Spülenschrank und der Kopf passt perfekt durch die Aussparung für die Spülschüssel) denn als Küche genutzt wird.
    Das Zimmer, das ursprünglich für Mini vorgesehen war, wurde bisher als Wickelzimmer genutzt. Da wir aber mittlerweile ein windelfreier Haushalt sind, hat der Raum seine ursprüngliche Bestimmung verloren. Schicksal eines kleinen Zimmers. Ja. Nun stehen in diesem Zimmer Kleiderschrank mit Schublade für Verkleidungskram, eine Kommode für Wäscheallerlei und eine Spielzeugtruhe. Und eine Ritterburg, Holzbausteine, ein Müllfahrzeug. Was kleine Herzbuben eben so begehren.
    Dieses Zimmer muss dringend umgestaltet werden, es ist völlig ohne Konzept, ohne „Ecken“, ohne Flair.
    Die Herzbuben spielen meistens im Schlafzimmer, das Gitterbett wird mit einer kleinen Matratze abgedeckt und schon haben sie ihren Bauernhof geschaffen. Sitzen darin und spielen Rollenspiele. Viel mehr weiß ich nicht, denn „das ist unser Zimmer“ tönt es mittlerweile.

    Ganz bald benötigt Mini ein Bett, er kann sich aber von seinem Gitterbett noch nicht trennen. Fest steht für die beiden, sie wollen weiterhin in einem Zimmer schlafen. Manchmal schlafen sogar zu zweit im kleinen Gitterbett. Wir bleiben also vorerst bei der Trennung Schlafzimmer für beide und Spielzimmer. Wir haben bisher auch sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
    Der große Herzbube mag es gerne schön. Er liebt Dekoration (z.B. Weihnachten) oder Blumen oder Kerzen auf dem Tisch. In der Adventszeit hat er sich einen weißen Weihnachtsstern für das Kinderzimmer gekauft, mit rotem Übertopf. Seine Tapete (die ich so sehr liebe) mag er nicht, er hätte gerne rote Wände.

    Das ist unsere lange Geschichte zur Zimmersituation. Anregungen bräuchte ich dringend. Etwas mehr Stil könnten auch nicht schaden. 😉
    Das Buch wäre sicher ein heißgeliebter Begleiter für mich.

    Zu deinem Post noch: Es ist so schön, du schreibst niemals gleich, immer entdecke ich andere Züge, kann dich förmlich durch die Zimmer schleichen und hämisch in die hinein grinsen sehen.

    Liebe Grüße,
    Frieda

  • DANKE für deine wundervollen Zeilen. Ich lese sooo gern bei dir und wollte dich das endlich einmal wissen lassen.
    “ Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her „… oder du liest hier und bist wieder entspannt & beglückt 😉

    tanja-dolores

  • Gerdae für mich ist das eine ständige Gewissensentscheidung. Mein Sohn hat Wünsche, die ich so grottenhässlich finde, dass sich mir der Magen umdreht. Vor allem farblich. Nun progagiere ich ja bei Kunden immer, sie sollen die Kinder entscheiden lassen, schließlich ist es deren Zimmer und sie müssen drin leben. Hach, wie ist diese pädagogisch wertvolle Theorieverbreitung doch so einfach, wenn sich diese Kinderzimmer nicht in meiner Wohnung befinden. Und dann ertappe ich mich dabei, wie ich versuche meinem Sohn Unfarben schmackhaft zu machen, mit Engelszungen argumentiere, warum Hellgrau eine tolle Farbe für einen Schrank ist wie praktisch Weiss als Wandfarbe ist. Und dann schäme ich mich für diese Doppelzüngigkeit.
    Was war ich froh, als der Lieblingssohn nach meiner eher farbdiktatorischen Renovierung des Kinderzimmers begeistert war… über die Ordnung, dass nichts mehr rumsteht, dass er einen geschlossenen Schrank hat und alles so friedlich ist. Und vor allem hält er jetzt freiwillig Ordnung… also doch ein Erfolg, trotz Diktatur. Und ich klopfe mir auch jedes Mal brav auf die Finger, wenn er ein Lego-Poster aufhängt, wo doch so eine schicke Schulwandkarte viel besser passen würde.
    Allerdings hoffeich dass er sich nie fragt, wo all der Kleinkram hingekommen ist, der vorher die Regale bevölkert und den Blick überfordert hat… *räusper*

    Herzlich, Katja

  • Meine Tochter (9) ist ein Nachzügler und hat 2 Zimmer. Eines zum schlafen und eines zum spielen. Mein Sohn ist vor drei Jahren ausgezogen und ich wollte das Zimmer nicht leer stehen lassen. Die Farben der Wände durfte sie sich aussuchen, die Deko sprechen wir ab, im Schlafzimmer bestehe ich auf Ordnung, dafür darf sie in Spielzimmer schalten und walten wie sie möchte. Sie hat dort eine Sitz-Hängematte und einen Sessel, eine Kommode mit vielen Schubläden und viel Platz zum Spielen. Sie sammelt Schneekugeln, die hat sie über ihrem Schreibtisch in Würfeln dekoriert , ganz alleine, mit Bilderrahmen mit Fotos von Freunden und eines von mir in ihrem Alter. Viele Kissen und eine große Patchwork Decke werden gerne zum Häusle bauen verwendet. Seit sie ihre zwei Zimmer hat, klappt das mit der Ordnung im Schlafzimmer ganz wunderbar. An Wände malen ist allerdings in beiden Zimmern verboten, dafür gibt es eine Magnetleiste wo sie alle Werke aufhängen kann, und vor allem immer wieder neue mit älteren auswechseln, so sieht es immer wieder anders aus.
    Lg Mareike

  • Hallo Uta 🙂

    Meine Tochter ist erst drei und spielt fast ausschließlich im Wohnzimmer, wo auch ihr ganzes Playmobilzeugs, der Kaufmannsladen und die Kinderküche stehen. In ihrem Zimmer befindet sich eine alte Couch, die wahlweise als Übernachtungsgastschlafgelegenheit dient und in der restlichen Zeit Spielunterlage, Turnwiese, Tanzmatte und auch mal gemütlich-hinleg-und-Bilder-mal-Unterlage ist, weswegen sie nun schon ziemlich mitgenommen und bunt ist. Aber das stört wenig 🙂 Außerdem ist das Kinderzimmer Spielzeuglagerhalle, Windelumschlagplatz und Mittagsschlaf-Ort. Demnächst stehen aber ein paar Änderungen an und wir möchten das kleinere, selbst zusammengebastelte Ikea-Beistellbett im Schlafzimmer gegen ihr normales Kinderbett tauschen, da das Ikeabett langsam zu klein wird, wir aber das gemeinsame Schlafen sehr genießen. Danach soll das Babyzimmer in ein tolles Kinderspielzimmer umgestaltet werden. Das Buch käme also grad zum perfekten Zeitpunkt 🙂

    An die Wand malen ist auch dann aber leider untersagt 😀 Aber ich könnte mir vorstellen, einen Bereich mit abwaschbarer Farbe zu gestalten. Oder Tafelfarbe? Da machen sich die Gedanken schon selbständig 😀 Höhlen und Schatzkisten beschränken sich dafür nicht nur aufs Kinderzimmer. Da gibt es Schlafzimmerhöhlen, in denen diverse Plüschgefährten auf den Schlaf warten. Und Wohnzimmerhöhlen, in denen Puppen gerade pompös brunchen. Und natürlich Kinderzimmerhöhlen mit oder ohne Schatzkisten, in denen sich Kind und Mama vor Papa verstecken um dann mit einem lauten „roaaaaaaaaaaaaaaaaaar“ herauszustürmen, wenn er das Zimmer betritt. Und die sollen auch auf jeden Fall bleiben, auch im neuen Ich-bin-kein-Baby-mehr-Zimmer.

    Liebe Grüße,
    Josy

  • Liebe Uta,
    ich bin eigentlich erst vor kurzem auf deinen wundervollen Blog gekommen und freue mich auf jeden neuen Post von dir und vor allem ich erkenne mich in ganz vielem wieder ;o)
    Auch heute wo du das Thema Kinderzimmer ansprichst. Unsere beiden sind schon 24 und 20 Jahre. Unsere Tochter ( 24) ist vor 6 Jahren ausgezogen und Sohnemann genießt noch das Elternhotel. Als sie klein waren, hatte ich natürlich noch mehr Möglichkeiten, meinen „Einrichtungsstil“ bei ihnen umzusetzen *lach* und wir haben damals wie heute immer wieder Kompromisse und Lösungen gefunden! Alleine dieses Zusammenspiel ist was ganz kostbares, wie ich finde. Mein Zimmer damals wurde eigentlich nach und nach so gestaltet wie ich wollte, wobei mein Papa, als Schreiner, möbelmässig meine Wünsche versucht hat umzusetzen. War ne schöne Zeit und ist eine kostbare Erinnerung an ihn.
    Und was das einrichten und werkeln dazu angeht stehen mein Mann und ich unseren Kindern immer gerne zur Seite und wir wissen, sie freuen sich ( zumindest meistens ) darüber *lach*
    liebe Uta, ich wünsche dir mit deinen Lieben ein schönes Wochenende und freu mich sehr auf deinen nächsten Post,
    <liche Grüße vom Bloggerküken (mit 50 Jahren) Renate

  • Hallo liebe Uta. Bin auch gerade mal wieder dabei umzudisponieren bezüglich der Kindderzimmer. Greta 4 und Frida 1,5 Jahre alt haben im Moment dann doch zwei Zimmer, wobei wir alle in einem Raum schlafen in einem riesigen Familienbett und die Kinder meist unten im großen Wohn-Koch-Essbereich spielen. Aber ich wollte irgendwie für jedes Mädchen einen Ort für seine Sachen und seine speziellen altersindividuellen Sachen…bei Frida mit Spielhaus und Kuschelecke (und in ihrem Zimmer ist auch noch unser Schreibtisch an dem die Mädchen und ich auch kreativ sind) und Greta mit Hochbett, Puppenküche und Verkleidungskiste und Kleiderschrank und Spiegel und Tisch und Stuhl und ihrem Keyboard. Unten bei uns sind die meist benutzen Sachen wie Duplo, Bälle, Traumschwinger und Schleichtiere und die zahllosen Bücher…Ich liebe einrichten und überlege mir ständig neu wie es mal werden könnte 😉 sehr inspirierend finde ich auch Montessori Kinderzimmer…LG!!!

  • Liebe Uta, wie passend. Unser jüngster braucht dringend eine Zimmerüberarbeitung. Eigentlich haben wir nur ein Kinderzimmer und so war auch alles geplant. Der große (5) hat ein wunderschönes großes Kinderzimmer mit Hochbett, großem Schrank, ein Sideboard als Raumteiler mit einer Tafel auf der Rückwand zum kreativ sein, ein offenes Bücherregal… Ein jungentraum eben. Der kleine (fast 3) hat die babymöbel vom großen Bruder übernommen… Und unser Schlafzimmer. wir schlafen jetzt im Keller. Hört sich schlimmer an als es ist. Trotzdem wird es Zeit für Kind Nr. 2 endlich auch ein schönes Kinderzimmer herzurichten… Da käme dein Buch also genau zu richtigen Zeit… Denn irgendwie habe ich mich bei unserem großen so verwirklicht, dass es mir an neuen Ideen mangelt.
    Ach ja, der große hätte nun gerne orange Wände…letztes Jahr war noch rot seine Lieblingsfarbe. Wie gut, dass ich alles weiß gestrichen habe. Eine Stoffbahn hintern dem Bett an der Wand ist immer schnell ausgetauscht. Diesmal also orange. Mal schauen, wie es nächstes Jahr aussieht.
    Liebe Grüße. Katrin J. aus Vall.

  • Hallo, was für eine schöne Neuentdeckung, dein Blog.
    Unser Kinderzimmer ist wirklich ein „Kinder“-Zimmer, also für alle beide (klein und ganz klein, 3-einhalb Jahre und 9 Monate). Es gibt: Ein großes altes Bauernbett zum drin Kuscheln und Schlafen (da passen wir alle zusammen rein, was (besonders zum Ins-Bett-Bringen) sehr praktisch und bequem und schön ist. Meine Tochter hat schon gesagt, dass ihr kleiner Bruder später mit ihr darin schlafen soll, noch ist er nachts bei uns. Außerdem ein selbstgebasteltes, beklebtes Papphaus (leider mit eingestürztem Dach), zwei Spielständer mit Tuch darüber und Tisch und Stühlen darunter, eine Kunstecke, die mit alten Pappkartonstücken am Boden und an der Wand allerlei Farbexperimente erlaubt, natürlich Kissen und Decken und Spielzeug. Ich übe hin und wieder das Loslassen und Zulassen: Welche Farbe ist deine Lieblingsfarbe, Kind? Lila? (Wie schaurig – ich hasse Lila!) – Also wurde eine Wand lila. Sieht aber doch sehr schön aus, muss ich zugeben.
    Das Buch sieht toll aus, danke für die Verlosung!
    Jo

  • Ein Blog zum festlesen – und so wunderbar Gedanken-anstoßend. Bei uns gibts eine grüne Wiesenwand, die vom Tochterkind (nächste Woche 4 Jahre alt) sehr geliebt wird. Von meinen Bloglesern wohl auch, denn es ist der zweitbeliebteste Blogeintrag seit drei Jahren: http://amberlight-label.blogspot.de/2011/02/kinderzimmer-wandgestaltung.html Allerdings hat sie kürzlich zum Wachsmalstift gegriffen und die Nachbarwand geschmückt. Ich war – vorsichtig ausgedrückt – nicht entspannt und habe Dinge gesagt, für dich ich mich (immerhin) beim Tochterkind entschuldigen musste. Deine Gedanken lassen mich nun noch etwas unzufriedener mit meiner Rektion sein – aber man wächst ja auch am eigenen Familienleben … das Buch wäre bei mir auf jeden Fall an der richtigen Stelle …

  • Liebe Uta,
    du sprichst mir aus der Seele. Gerade haben wir (mehr das Tochterkind) das „Kinder-Jugend-Zimmer“ in DUNKELBRAUN (Gott sei Dank nicht schwarz) streichen müssen. Aber wider Erwarten sah es super aus. Sie hat weiße Möbel und die bilden einen tollen Kontrast. Aber ollen, abgeblätterten Poster hängen immer noch an der Wand und die Sache mit dem Aufräumen, na ja, da hat sich leider auch nichts geändert! Aber, so argumentiert das Tochterkind, redet sie mir auch nicht in meinen Wohngeschmack rein. Du hast Recht, es ist ihr Zimmer, ihr Reich, und sie ist der BESTIMMER ;-). Zumindest in dieser Beziehung!

    Liebe Grüße
    Claudia

  • Habe den Blog erst vor kurzem entdeckt und lese mich hier abends immer regelmässig fest. Das Zimmer meines Kurzen hat auch eine grundlegende Veränderung nötig, weg vom Kindergarten hin zur Schulära….ein grosser Umschwung im Leben eines Kindes und das sollte sich auch im Kinderzimmer wiederspiegeln……vielen Dank.

    LG
    iSa

  • Liebe Uta, schöner Post!! Und wie immer etwas ironisch geschrieben (sickerndes Blut und so), dass ich lachend am Schreibtisch sitze.
    Bei meinen Großen habe ich die Zimmer schon eingerichtet und besonders der Dreizehnjährige ist manchmal dankbar über Veränderungen (werden aber abgesprochen). Bei Nr. 2 gibt es auch eine Einrichtung, die sieht man aber meistens nicht, da wirklich ALLES mit Lego und Fischertechnik und Eitech belegt ist. Das Bett ist auch nicht vorhanden – zumindest denkt man das, da soviele Decken und Plüschis darin liegen, dass er eigentlich gar keinen Platz mehr zum Schlafen hat.
    Nr. 3 (knapp sechs) ist das erste Kind, das sich gewagt hat, im Freestyle-Modus sämtlich Wände in einer abendlichen Aktion zu bemalen. Nun denn – wenn ich das früher gemacht hätte, hätte mir meine Mutter den Hals umgedreht. Und da das Kind angefangen hat, zu basteln (hallelujah!), gibt es jeden Abend ein kleines Schnipselfest. Die Höhle unter dem Bett wird mit Decken zugehängt und ich habe ihn schon öfter morgens tief schlafend darin gefunden. Will sagen: Das Zimmer ist ein einziger Saustall !!! Aber er findet es schön..und ab und zu räumen wir dann mal gemeinsam auf und er ist entzückt von den Dingen, die schon als verschollen galten.
    Und da alle solche Kruschler sind, die nie etwas wegräumen, gibt es zwei Regeln:
    1. Es wird nichts im Zimmer gegessen, was vergammeln kann (alte Leberwurstbrote und so…brrr…) und
    2. Ab und zu gibt es von mir eine Aufräumansage mit Zeitlimitierung – und das wird mittlerweile…Wunder oh Wunder …eingehalten. Wobei ich das Zimmer NICHT zur Inspektion betreten darf, sondern mir die Fotos oder ein Video des Zimmers auf dem Ipod anschaue.
    Wir leben so ganz gut miteinander.
    Liebe Grüße
    Julika

  • Liebe Uta,
    ich lese so gern bei dir. Du schreibst einer Mutter aus der Seele.

    „Der schönste Moment, Kinder zu haben, ist manchmal der, wenn sie nicht da sind.“
    Das stimmt genau. Zuletzt gedacht am 7. Januar als die Weihnachtsferien zu Ende waren. Von diesem Tag zehre ich heut noch ; )

    Ich hab erst am Dienstag die Kinderzimmer beäugt (jeder hat sein eigenes). Sie dürfen bei der Einrichtung ihre Wünsche äußern, die dann auch beherzigt werden, falls diese den Rahmen nicht sprengen. Den Tiger kann man halt hierzulande nicht erfüllen, wie es Töchterlein (4) wünscht, aber ein Hochbett hat sie kürzlich zum Geburtstag bekommen und ist überglücklich. Darunter befindet sich eine Höhle die sich hervorragend für Schmollattacken eignet.
    Unser Sohn (6) hat empfunden, er wäre jetzt nicht mehr im Alter, wo man Mobiles von der Decke hängen hat: „Brauch ich nimmer. Darfst du ruhig herschenken“. Nachdem es ihm nicht schnell genug ging hat er sie (zwei Stück, eines aus Papier, eines aus Holz) heute selbst von der Decke gerissen… Einerseits hat er recht, andererseits kann man nur den Kopf schütteln, bis man sich fragt: Wie hat er das bloß angestellt???
    Außerdem sieht die Wand in der Ecke in der sein Bett steht wie ein Stück „Berliner Mauer“ aus. Wohlgemerkt hat er keine Stifte in seinem Zimmer (das hat seine Gründe), aber man macht sich keine Begriffe, mit was man alles an die Wand malen kann.
    Neulich hat er einen Kuli und ein von mir aussortiertes Notizbuch zum „Schreiben“ mit ins Bett nehmen dürfen. Der Kuli war wirklich nur im Notizbuch, bis sich die alles an sich reißende Schwester das Objekt der Begierde geschnappt hat und ihr neues Bett angemalt hat (zu ihrem Glück erstmal nur das Spannbetttuch, das eine Woche davor schon mit Labello „verschönert“ wurde).

    „Der schönste Moment, Kinder zu haben, ist manchmal der, wenn sie nicht da sind“
    denkt man dann in so einem Moment ; )

    Liebe Grüße an dich
    Angela

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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