Coaching-Abschluss 'Schulaufgaben' und Weihnachten
Bevor wir den Weihnachtsbaum anbinden, der in diesem Jahr einfach nicht stehen bleiben will, möchte ich euch berichten, wie das Coaching mit Mechelke ausgegangen ist.
Ihr erinnert euch: Ihre neunjährige Tochter meckerte sie fast jeden Mittag an, wenn sie aus der Schule kam und Mechi ertrug es, weil sie sich dachte, dass der stark strukturierte Unterrichtsablauf in einer Regelschule die kreative Zoey stressen würde. Hatte sich das Mädchen wieder beruhigt, gab es neue Kämpfe bei den Hausaufgaben, die sich mit Verweigerung und Streit über den ganzen Nachmittag schleppten.
Mir ist klar, dass ihr zwei Tage vor Weihnachten alles andere im Sinn habt als Schulaufgaben. Dennoch bin ich euch schuldig zu berichten, wie das Coaching ausging, ehe ich mich ans Geschenke-Einpacken mache.
Mechi meinte noch, dass Zoey wahrscheinlich reifer geworden sei und dass es geholfen habe, ihr bei der Fertigstellung stumpfsinniger Aufgaben (z.B. 100 Mal einen Buchstaben schreiben, obwohl sie den Buchstaben schon im Schlaf kann) einfach schnell zu helfen. Trotzdem sei es ihr ein Rätsel, warum schon lange vor Weihnachten ein stabiler Frieden bei ihnen eingekehrt sei.
An dieser Stelle hätte ich den Erfolg gerne für mich verbucht. Mein Eindruck war schon zu Beginn unseres Austausches, dass Zoey doppelte Botschaften von ihrer Mama empfängt, dass sie spürt, wie sehr ihre Mutter die Regelschule mit den traditionellen Unterrichtsabläufen ablehnt, aber sie gleichzeitig irgendwie doch möchte, dass Zoey ihre Aufgaben macht. Und dann hängt so ein Kind auch noch zwischen der verehrten Lehrerin, von der die Aufgaben kommen, und der freiheitsbewussten, kreativen und pädagogisch gebildeten Mama. Ihre Mama liebt sie über alles, aber die Frau Schulz mag sie auch sehr, sehr gerne. Puh, wie sollte das Mädchen nur all dem gerecht werden?! Das ist wirklich anstrengend. „Kein Wunder“, dachte ich, „dass es da viel Streit gibt um alles, was mit Schule zu tun hat.“
Ob meine Interpretation stimmt und das die Auflösung war oder nicht - auf jeden Fall fasziniert mich die Coaching-Arbeit immer wieder. Manche Eltern berichten, dass die Situation sich schon zu verändern begann, als sie die erste Frage für unser Gespräch formulierten. Kinder spüren, ob sich Mama und Papa auf den Weg machen und wirklich einen Wandel wollen. Und plötzlich kommt Bewegung in das zarte Mobile, das jede Familie bildet.
Liebe Mechelke, ich danke dir, dass du bereit warst, euer Problem hier zu schildern und dich meinen bohrenden Fragen zu stellen.
Ich wünsche euch allen schöne Feiertage. Macht es euch nett mit euren Liebsten! Gerade wenn ihr euch diesmal im kleineren Kreis trefft, gibt es vielleicht ein besonders intensives und inniges Weihnachten.
Immer fröhlich auch im neuen Jahr dazu bereit sein, die inneren Einstellungen zu untersuchen und zu verändern,
Eure Uta
PS: Wenn ihr zu Weihnachten Familien-Frieden verschenken möchtet (was wäre passender?!), könnt ihr einen Coaching-Gutschein bei mir bestellen. Einfach eine Mail schreiben an uta@utas-familiencoaching.de und ich sende euch bis morgen einen Gutschein zum Ausdrucken.
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Verspätete Weihnachtsgrüße sende ich dir und deinen Lieben ?
Liebe Tanja, vielen Dank für deine Weihnachtsgrüße und dir und deiner Familie ein erfüllendes und glückliches 2021! LG Uta
Meine Freundin plagt sich vor allem mit der steigenden Aggression zwischen ihren Jungs beim Homeschooling herum.
Ihr würde ich das Buch daher schenken!